Filterkaffee mit der Pour Over Methode

Heiß, aromatisch und ohne Schnickschnack – das ist Filterkaffee. Noch immer eine der beliebtesten Kaffeespezialitäten der Deutschen. Obwohl er nie wirklich aus unserem Alltag wegzudenken war, erlebt er jetzt eine Art Comeback. Der Trend zum handgefilterten Pour Over Coffee setzte sich zunächst auf amerikanischem Boden durch, schwappt aber nun mehr und mehr auch nach Europa. Und das zu Recht! Filterkaffee ist aromatisch, vielseitig und lässt sich an jeden Geschmack anpassen. Doch wie bereitest Du ihn optimal zu und welches Equipment benötigst Du, um wirklich guten Filterkaffee zu kochen? Das erfährst Du hier.

Egal ob Du es milder oder kräftiger magst, süß mit ein bisschen Zucker oder sanft mit einem Schuss Milch – der Filterkaffee ist schnell zubereitet, relativ kostengünstig und benötigt, im Vergleich zu anderen Kaffeespezialitäten, wenig Equipment. Zusätzlich lässt er sich komfortabel auch für größere Gruppen zubereiten. Der Filterkaffee ist ein genügsames Getränk: es gelingt auch Kaffee-Laien gut und sorgt meist für einen frischen Start in den Tag – einfach der ideale Muntermacher!

Filterkaffee kann aber auch so viel mehr. Mit der richtigen Bohne, dem idealen Röstgrad und der perfekten Kaffee-Wasser-Ratio kannst Du das Aroma Deines Filterkaffees ideal entfalten und dem Getränk noch viel mehr Geschmack entlocken. Dafür ist das perfekte Zusammenspiel einzelner Komponenten entscheidend.

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Die richtige Kaffeebohne für Deinen Filterkaffee

Um guten Filterkaffee zu kochen, braucht es das richtige Ausgangsmaterial: hochwertige Kaffeebohnen. Doch nicht allein die Qualität zählt. Auch die Sorte der Bohnen, deren Herkunft und die Art der Röstung beeinflussen das Aroma maßgeblich. Deshalb lohnt es sich, darauf als Erstes einen genauen Blick zu werfen.

Bohnensorte und Herkunftsregion

Für Filterkaffee werden in der Regel Mischungen mit einem hohen Anteil an Arabica-Bohnen empfohlen. Dass es idealerweise zu 100 % Arabica-Bohnen sein sollten, ist hingegen ein Gerücht, das wir so nicht bestätigen können. Denn: Ein geringer Anteil von Robusta-Bohnen macht den Filterkaffee oft interessanter und nuancenreicher im Aroma. Je nachdem, ob Du es fruchtiger oder herber magst, solltest Du das Herkunftsland der Kaffeebohne wählen. Für milden Kaffee ohne viel Säure eignen sich beispielsweise Kaffeebohnen aus Indonesien oder Indien. Fruchtiger sind hingegen oft kenianische oder äthiopische Bohnen.

Der optimale Röstgrad des Kaffees

Um einen Filterkaffee perfekt zuzubereiten, sollte die Röstung der Kaffeebohnen eher heller ausfallen. Helle Bohnen sind weniger kräftig, aber dennoch aromatisch und vollmundig. Die Durchlaufzeit des Wassers durch das Kaffeemehl ist beim Filterkaffee-Kochen länger als bei manch anderen Kaffeespezialitäten. Deshalb kann der Kaffee bei dunkleren Röstungen leicht zu stark oder zu bitter werden. Entscheidend ist hier aber, wie bei allen Zubereitungsmethoden, Dein persönlicher Geschmack. Also lass Dich bei der Suche nach einer guten Bohne nicht verrückt machen.

Du findest keine Bohne bei einer Rösterei, die Dir schmeckt? Dann röste doch einfach selbst! Mit dem BEEM Kaffeeröster und einfachen Tipps zum DIY-Kaffeerösten gelingen Dir ganz eigene Röstungen nach Deinem Geschmack.



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Mit dem BEEM ROAST-PERFECT Kaffeeröster kannst Du Deiner Experimentierfreudigkeit nachgehen und Deinen eigenen Kaffee der Extraklasse rösten.

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Die Details – vom Mahlgrad bis zum Kaffee-Wasser-Ratio

Hast Du die richtigen Bohnen? Dann wird es Zeit, sich den anderen Details zu widmen. Als da wären: der optimale Mahlgrad, die richtige Wassertemperatur, der Filter und nicht zuletzt die Kaffeemenge. Um den perfekten Filterkaffee zu kochen, kommt es auf die Feinheiten an. Aber keine Sorge – das Ganze ist nicht so kompliziert, wie es sich anhört.

Mahlgrad

Damit sich die Aromen beim Aufbrühen optimal lösen, solltest Du die Kaffeebohnen mittelfein bis fein mahlen. Dabei sorgt ein feinerer Mahlgrad für eine geringere Durchlaufgeschwindigkeit des Wassers, wodurch der Kaffee stärker wird – und umgekehrt. Außerdem sind im Idealfall alle Partikel des Kaffeemehls gleich groß. Dies gelingt mit einer hochwertigen Kaffeemühle. Ob Du eine separate Kaffeemühle oder eine Kaffeemaschine mit integriertem Mahlwerk verwendest, ist eine reine Geschmacks- und Komfortfrage.

Wassertemperatur

Achte beim Brühen darauf, dass das Wasser die richtige Temperatur hat. Idealerweise bewegt sich diese zwischen 92 und 96 °C. Kochen sollte das Wasser besser nicht. Denn bei kochendem Wasser schmeckt der fertige Kaffee oft zu bitter. Ist das Wasser jedoch nicht heiß genug, wirkt er häufig wässrig oder sogar sauer. Die Ursache ist ein verschobenes Gleichgewicht der verschiedenen Geschmacks- und Aromastoffe im Kaffee: Bei hoher Temperatur lösen sich vermehrt Bitterstoffe. Dafür fehlen bei niedriger Temperatur die aromatischen, öligen Bestandteile, wodurch zugleich die Fruchtsäuren stärker zur Geltung kommen.

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Kaffeefilter

Abhängig von Deinem Equipment benötigst Du natürlich noch einen Filter, um einen Filterkaffee zu kochen. Wenn Du einen Papierfilter wählst, solltest Du ihn vorher befeuchten. Dadurch öffnen sich die Poren des Materials und ungewollte Geschmacksstoffe gelangen nicht in den fertigen Kaffee. Bei Permanentfiltern, beispielsweise aus Edelstahl, ist das nicht notwendig. Sie bieten zudem den Vorteil, dass sie einfach auszuwaschen sind und sich immer wieder verwenden lassen. So sparst Du Dir den Kauf von Filtertüten aus Papier. Bei den BEEM POUR OVER Kaffeebereiter-Sets kannst Du Dich für beides entscheiden: entweder Papierfilter oder praktische Edelstahlfilter – für Kaffeegenuss nach Deinem Geschmack.

Kaffee-Wasser-Ratio

Apropos Geschmack: Um einen guten Filterkaffee zu kochen, ist das Verhältnis von Wasser und Kaffeemehl entscheidend. Oder, wie es bei Kaffeekennern heißt: die Kaffee-Wasser-Ratio. Dafür ist es essenziell zu wissen, wie viele Tassen oder Becher Du zubereiten möchtest. Die klassische Faustregel, um einen Filterkaffee zu kochen: ein gehäufter Esslöffel Kaffeepulver pro Kaffeetasse. Heutzutage ist mit dem gesteigerten Interesse an hochwertigem Kaffee auch der Hang zur Präzision gestiegen. Perfektionistische Genießer wiegen typischerweise etwa 6 g gemahlenen Filterkaffee pro 100 ml ab. Für einen Kaffeebecher (mit ungefähr 250 ml Füllmenge) ergeben sich daraus 15 g Kaffeepulver. Diese Vorgabe ist natürlich nicht in Stein gemeißelt. Du kannst die Menge variieren, um den Kaffee exakt an Deinen Geschmack anzupassen.

Filterkaffee kochen: Mit der Maschine oder per Hand?

Die meisten Kaffeeliebhaber kochen Filterkaffee noch immer mit einer klassischen Filterkaffeemaschine. Diese haben vor allen Dingen den Vorteil, dass sie mit wenigen Handgriffen auch größere Mengen Kaffee automatisch kochen. Alles, was Du tun musst, ist den Filter, das Kaffeepulver und Wasser einfüllen und die Maschine starten – sehr bequem, einfach und ideal für den Kaffeegenuss am oft stressigen Morgen. Der Nachteil hier ist, dass Du bei vielen Maschinen nicht präzise die Faktoren einstellen kannst, die das Maximum an Aromenvielfalt aus Deinem Filterkaffee herausholen können. Dazu zählen beispielsweise die Brühtemperatur, die Präparation des Filterpapiers und die exakte Mischung aus Kaffeemehl und Wasser.

Deshalb liegen das traditionelle Kaffeehandwerk und das Aufbrühen des Filterkaffees per Hand wieder stark im Trend. Für diejenigen, die bereits die Zubereitung des Filterkaffees zelebrieren möchten, hat BEEM passende POUR OVER Kaffeebereiter-Sets an der Hand: wähle selbst zwischen Papierfilter und/oder mit Permanentfilter verschiedene Designs für jedes Ambiente. Ganz gleich, für welches Modell Du Dich entscheidest: Bei der manuellen Pour-Over-Methode hast Du die perfekte Extraktion der Aromen selbst in der Hand.

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Wichtige Tipps für das Aufgießen per Hand

Dabei gilt wie bei allen Fertigkeiten, die etwas händisches Geschick erfordern: Übung macht den Meister. Glücklicherweise musst Du aber nicht bei null anfangen, um einen Filterkaffee perfekt zuzubereiten. Denn die wichtigsten Tricks für das richtige Aufgießen sind kein Geheimnis.

Wie heißt es so schön? In der Ruhe liegt die Kraft. Hektik ist fehl am Platz, wenn Du einen guten Filterkaffee kochen willst. Denn ein wichtiger Schritt besteht im sogenannten Blooming. Dabei lässt Du das Kaffeemehl vor dem eigentlichen Aufguss „aufblühen“: Du gießt eine kleine Menge Wasser auf das Pulver, sodass es gut angefeuchtet ist. Dann wartest Du zwischen 10 und 30 Sekunden. In dieser Zeit quillt das Pulver leicht auf, sodass sich die Aromastoffe besser lösen. Außerdem entweicht im Kaffee gespeichertes Kohlendioxid. Dadurch läuft die anschließende Extraktion gleichmäßiger ab.

Nach dem Blooming gießt Du das restliche Wasser langsam und kreisförmig auf das Kaffeepulver. Dabei kannst du so langsam gießen, dass keine Pausen notwendig sind – oder zwischendurch aussetzen, wenn das Wasser zu stark steigt. Beides ist möglich. Vermeiden solltest Du aber, den Kaffee zu verfehlen und das Filterpapier zu treffen. Zwar lässt sich die ungewollte Abgabe des Papiergeschmacks, wie oben beschrieben, durch Anfeuchten reduzieren. Zudem sind hochwertige Filtertüten weitgehend geschmacksneutral. Doch wenn Du darauf achtest, kein Wasser auf den Filter zu gießen, gehst Du auf Nummer sicher.

Idealerweise dauert das Aufbrühen eines Filterkaffees zwischen zwei und drei Minuten. Läuft das Wasser zu schnell oder zu langsam durch? In diesem Fall ist der Mahlgrad die wichtigste Stellschraube. Um die Durchlaufgeschwindigkeit zu reduzieren, mahlst Du die Bohnen einfach etwas feiner – und umgekehrt. Minimale Veränderungen der Geschwindigkeit sind auch durch Veränderungen beim Aufgießen möglich. Beispielsweise indem Du das Blooming etwas verlängerst oder darauf achtest, dass der Wasserspiegel im Filter nicht zu hoch steigt.


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Pour Over Coffee – aber maschinell

Du möchtest lieber einfach nur genießen? Kein Problem. Mit der BEEM POUR OVER Filterkaffeemaschine lässt sich echter Pour Over Kaffee auch maschinell zubereiten. So kannst Du auf Knopfdruck Filterkaffee kochen, der wie bei einer manuellen Pour-Over-Zubereitung schmeckt.

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