Ja, der BEEM Kaffeeröster verfügt über eine automatische Abschaltung. Er arbeitet
mit einer selbstständigen Intervallröstung: Nachdem Du den Röstgrad gewählt
hast, startet das Gerät und erhitzt die Temperatur in festgelegten Schritten.
Auf diese Weise wird ein optimales Röstergebnis erzielt. Danach leitet die
Elektronik eine Cooldown-Phase ein. Zum Schluss findet eine automatische
Abschaltung des Kaffeerösters statt.

Kaffeebohnen dörren würde das Gerät bei deutlich niedrigeren Temperaturen. Der Röstvorgang
beginnt schon bei Temperaturen ab 145 Grad Celsius: Ab dieser Schwelle läuft
die sogenannte Maillard-Reaktion ab. Dabei entstehen die charakteristischen
Kaffeearomen durch eine Umwandlung von Proteinen und anderen Bestandteilen der
Bohnen. 200 Grad sind ausreichend, um den ersten „Crack“ zu erreichen, bei dem
die Bohnen aufplatzen. Darüber hinaus karamellisiert bei dieser Temperatur der
Zucker, was für das gewünschte Röstaroma sorgt. Höhere Temperaturen sind nur
für Röstungen mit einem „Second Crack“ notwendig.

Die Zeitsteuerung aktiviert sich automatisch durch die Wahl eines der beiden
Röstprogramme. Separat per Timer die Röstdauer einzustellen, ist nicht möglich.
Du hast aber die Option, das Programm per Knopfdruck vorzeitig zu beenden.
Dadurch lässt sich ein Röstgrad erreichen, der von den Voreinstellungen
abweicht – ähnlich wie bei einer individuellen Einstellung der Kaffeeröstung.
Um ein Programm manuell zu beenden, drückst Du einfach die Cooldown-Taste.

Ja, mit dem BEEM Kaffeeröster lassen sich auch Espressobohnen rösten. Allerdings
mit einer Einschränkung: Das Gerät eignet sich nicht für die klassische, sehr
dunkle Röstung bis zum „Second Crack“. Es lässt sich aber für hellere
Espressoröstungen verwenden. Diese sind weniger bekannt, aber nicht minder
schmackhaft. Sie zeichnen sich durch ein ausgewogenes Aroma mit weniger
Bitterstoffen und mehr Süße aus. Aus diesem Grund eignen sie sich
beispielsweise vorzüglich für einen Cappuccino oder einen doppelten Espresso.